Äthiopien, Teil 2 - Der Süden
Beeindruckende Landschaften, großartige Kultur und fazinierende Naturvölkern

 

26.11.24

Herbert Zick

 

 

 

Unter dem Motto „Afrika, ein vergessener Kontinent?“ bereist das Biologen-Ehepaar aus Erlangen seit vielen Jahren die afrikanischen Länder entlang des Großen Afrikanischen Grabenbruchs (Rift Valley). Nach ihren Erlebnissen in Kenia und Uganda setzen sie ihre Reise fort und besuchen Äthiopien, ein einzigartiges Land, das zu den ältesten Zivilisationen der Welt gehört. Die lange Kulturgeschichte zeigt sich auch darin, dass kein anderes afrikanisches Land so viele Unesco-Weltkulturerbestätten aufweist.

 

Ihr erstes Ziel sind die faszinierenden christlichen Felsenkirchen in Lalibela, einem der Höhepunkte jeder Äthiopienreise. Diese wurden im 12. Jahrhundert aus rotem Vulkanstein herausgearbeitet. Tausende Pilger aus dem ganzen Land feiern dort in nächtelangen Liturgien das orthodoxe Weihnachtsfest.

 

Danach geht es nach Harar, der Hochburg der äthiopischen Muslime, das abseits der normalen Route im Osten des Landes liegt. Weiss verputzte Häuser, schmale Gassen, farbenfrohe Märkte und in bunte Tücher gehüllte Frauen sind typisch für diese Stadt. Man fühlt sich beim Schlendern durch die mittelalterliche Altstadt und den Kamelmarkt zurückversetzt in eine lang vergessene Zeit. (Frühere europäische Reisende gaben der Stadt den Beinamen „Timbuktu des Ostens“.)

 

Im zweiten Teil des Vortrags geht die Reise weiter entlang der Seenkette des Rift Valleys mit seiner vielfältigen Tier- und Pflanzenwelt in den äußersten Südwesten des Landes. Das untere OMO-Tal ist eine der wohl abgelegensten und völkerkundlich interessantesten Regionen der Welt. Dort lebt noch ein faszinierendes Mosaik verschiedenster Völker, die mit ihren einmaligen Frisuren, Körperbemalungen – und Körperschmuck Ethnologen aus der ganzen Welt angezogen haben.

 

 

 

 Beginn 19 Uhr. Aus organisatorischen Gründen ist eine Anmeldung und Reservierung unter Tel.: 06849 9090 oder per E-Mail an: kultur.bzk@arbeitskammer.de notwendig.

 

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